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Biometrie

Die Biometrie stellt eine Wissenschaft dar, welche sich mit Messungen am Lebewesen sowie den nötigen Mess- und Auswertemethoden beschäftigt. Es hängt vom Anwendungsbereich ab, welche einzelnen Detaildefinitionen bestehen. So gab es im Jahr 1841 eine sehr wörtliche Interpretation des Begriffes, die besagte, dass mittels Biometrie die Lebensdauer des Menschen statistisch ausgewertet werden soll. Insgesamt lässt sich die Wissenschaft in zwei Kategorien teilen, in die biometrische Statistik und das biometrische Erkennungsverfahren. Die erste Disziplin beschreibt, wie die jeweiligen statistischen Methoden anzuwenden und zu entwickeln sind. Vor allem Lebenswissenschaften gehen dieser Methodik sehr intensiv nach. Das Erkennungsverfahren dient schließlich zur Personenidentifikation. So wurde schon im Jahr 1879 ein System entwickelt, das die Identitätsfeststellung garantieren sollte. Heute gilt Biometrie in der Personenerkennung als eine automatische Erkennung von Individuen, welche diverse Verhaltenscharakteristiken sowie die biologische Ausstattung berücksichtigt.

 

Anwendungsgebiete der Biometrie

Darüber hinaus verwendet man Biometrie, um Krankheits-Diagnoseverfahren durchzuführen. Sie stellt außerdem ein Zusammenspiel von verschiedenen Disziplinen dar, so zum Beispiel der Statistik, der Mathematik, der Lebenswissenschaften und der Informatik. Erst durch die heutige Informationstechnologie ist es möglich geworden, die überaus hohen Rechenleistungen eines üblichen biometrischen Verfahrens zu bewältigen.