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Bodycams für Sicherheitspersonal und Sicherheitsdienstleister

Bodycam Polizei Sicherheitsdienst

Viele Bodycams sind sehr leicht zu bedienen sowie robust. Durch ein Weitwinkelobjektiv kann das komplette vordere Umfeld der Nutzer aufgenommen werden. Geräte, die mit einem IR-Nachtsichtmodus ausgestattet sind, liefern auch bei Dämmerung oder kompletter Dunkelheit sehr deutliche Bilder. Körperkameras sind in der Regel hochwertige und kompakte Videokameras, die das Sicherheitspersonal direkt am Körper trägt. Mit einer Mini Kamera bzw. Bodycam können Vorkommnisse, die direkt in der Nähe geschehen, dokumentiert werden. Das bietet den Vorteil, dass man eine kritische Situation später in Ruhe auswerten kann.

Seit vielen Jahren werden Polizeikameras eingesetzt, um kritische Übergriffe oder Zwischenfälle aufzuklären. Tests haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Camcorder, die optisch bei einem Sicherheitsdienstleister angebracht sind, in vielen Fällen deeskalierend gewirkt haben. Moderne Body-Cams arbeiten auf der Technik von klassischen Action-Cams.

 

Was ist eine Bodycam?

Die Bodycam ist meist mittig auf der Brust platziert.

Eine Bodycam ist die englische Bezeichnung für eine Körperkamera. Sie wird dafür eingesetzt, um tätliche Übergriffe zu minimieren. Die Videokamera wurde zusätzlich im Sicherheitsdienst eingeführt, um das respektlose Verhalten gegenüber Sicherheitsleuten, Polizistinnen oder Polizisten aufzunehmen. Für viele Menschen hat sie eine abschreckende Wirkung und gilt daher als beliebte Maßnahme der Gefahrenabwehr. Die Videokamera sollte hierfür nicht nur optimal ausgerichtet sein, sondern ebenso eine gute Bildqualität liefern.

Außerdem lässt sich die Bodycam leicht mit einer Spy Cam verwechseln. Lesen Sie daher unbedingt unseren Lexikonartikel „Spy Cam“.

Was macht eine gute Bodycam aus?

Eine gute Körperkamera ist mit einer modernen Technik ausgestattet. Aus Datenschutz-Gründen müssen die aufgenommenen Daten gut gesichert sein und dürfen von Dritten nicht ausgelesen werden können. Bei einem Kauf spielen viele Kriterien eine wichtige Rolle, da die aufgenommen Daten bei Bedarf als Beweismittel dienen. Neben einer guten Bildaufnahme ist es ratsam, ein Modell zu wählen, welches auch eine klare Tonaufnahme liefert. Viele Bodycams, die von der Polizei eingesetzt werden, sind mit einem 2 Zoll großen LCD-Farbdisplay ausgestattet. Die Geräte lassen sich mithilfe eines Menüs navigieren. Alle Aufnahmen können jederzeit kontrolliert werden. Die Fotos und Videos werden bei einer Polizeikamera zur Strafverfolgung in einem internen Speicher archiviert.

Ein Camcorder-Test hat gezeigt, dass viele Spy Cams in der Lage sind, bis zu 64 GB zu speichern. Einige Modelle sind sogar mit einer Micro-SD-Karte bestückt. In der Regel werden bis zu 128 GB unterstützt. Mit einer SD-Karte lässt sich das Volumen des Speicherplatzes problemlos an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Ein tragbarer Videorekorder speichert die Daten dabei meistens verschlüsselt ab. Durch eine herstellerspezifische Software lassen sich die Daten später in Ruhe für die Strafverfolgung oder Beweissicherung auswerten.

Die meisten Geräte, die Sicherheitsdienstleister in der heutigen Zeit einsetzen, sind auch für ein sicherheitsrelevantes Live-Streaming geeignet. Diese Geräte lassen sich vernetzen, sodass alle Bilder in Echtzeit an einen weiteren Mitarbeiter oder einen zentralen Rechner gesendet werden können. Hierfür ist es notwendig, dass die Bodycam mit einem integrierten WLAN ausgestattet ist. Bei der Wahl einer Polizeikamera spielt auch die Leistungsstärke des eingebauten Akkus und die Laufzeit eine große Rolle. Die Laufzeit sollte bei einem Einsatz des Sicherheitspersonals über 6 Stunden möglich sein. Viele displaylose Körperkameras laufen sogar noch deutlich länger.

Warum kann eine Körperkamera für Sicherheitsdienstleister und Sicherheitspersonal sinnvoll sein?

Sicherheitspersonal Bodycam Körperkamera
Eine Bodycam kann auch als Beweis für das korrekte Verhalten des Sicherheitsdienstleisters dienen.

In vielen Bereichen sind die Sammlung und Erfassung von Beweismaterial nach einem Übergriff oder Vorfall wichtig. Hierbei geht es nicht nur darum, optische und hörbare Beweise gegen einen mutmaßlichen Täter zu sichern, sondern auch um Belege, dass die privaten Sicherheitsbeamten oder die Polizeibeamten sich ordnungsgemäß verhalten haben. Immer wieder hat es in der Vergangenheit Übergriffe auf Rettungs- oder Sicherheitsdienste gegeben. Eine gute Polizeikamera liefert klare Bilder und eine gute Tonaufnahme, sodass sich Vorfälle im Nachhinein besser nachvollziehen lassen. Damit die Videokamera bei der Tätigkeit des Sicherheitspersonals nicht störend wirkt, sollte sie klein und kompakt sein. Zusätzlich sollte sie ein leichtes Gewicht aufweisen und besonders widerstandsfähig sein.

Die Cam muss sich leicht an der jeweiligen Dienstkleidung befestigen lassen und die Bewegungen des Trägers nicht einschränken. Moderne Geräte liefern ebenfalls in der Dämmerung eine gute Bildqualität. Damit das Umfeld des Trägers auch aus einer kürzeren Distanz erfasst werden kann, ist eine Bodycam häufig mit einem weitwinkeligen Fixfokus-Objektiv ausgestattet. Bei einigen höherwertigen Geräten kann man die Optik auch separat befestigen. Dadurch lässt sich die Trageposition der Polizeikamera flexibel anpassen. Das Basisgerät ist mit seiner Aufnahmetaste immer in bequemer Reichweite. Viele Geräte bieten einen Blickwinkel zwischen 130 und 140° sowie eine hohe Lichtstärke von bis zu f/2,0. Ein integrierter Bildstabilisator verhilft dem Gerät zu ausgeglichenen und ruhigen Bildern. Das ist besonders sinnvoll, wenn die Bodycam von einem Sicherheitsdienst, Polizistinnen oder Polizisten getragen wird, während sie im Laufschritt unterwegs sind. Besonders bei Objektschutz ist eine solche Bodycam im Sicherheitsdienst sinnvoll.

Rechtsgrundlage für das Tragen von Bodycams

Als Rechtsgrundlagen gelten für den Einsatz von Körperkameras die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) §4. Die Aufnahme und Verarbeitung von personenbezogenen Daten sind immer dann zulässig, wenn sie für die Wahrung von berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder für die Wahrnehmung des Hausrechts eingesetzt werden. Die entgegenstehenden Interessen sollten gegenüber den betroffenen Personen nicht überwiegen. Damit beim Einsatz der Bodycam die Interessen aller Betroffenen gewahrt werden, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden:

  • Für den Einsatz einer Körperkamera muss es ein berechtigtes Interesse geben. Hierbei kann es sich zum Beispiel um die Sicherung von Beweismitteln, den Schutz von Beschäftigten vor Übergriffen oder die nachträgliche Identifikation von Tatverdächtigen handeln. Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf der Einsatz der Cams nur zweckgebunden und anlassbezogen erfolgen.
  • Für die erstmalige Inbetriebnahme des Gerätes muss ein Einsatzkonzept erstellt werden. Dieses Konzept muss die organisatorischen sowie technischen Sicherheitsmaßnahmen, die räumlichen Einsatzbereiche und die Einsatzsituation beinhalten.

Bodycam als Privatperson

Auch als Privatperson ist es möglich, eine Körperkamera zu nutzen. Die Nutzung ist in Bereichen wie Umkleidekabinen, Toiletten und Aufenthaltsräumen nicht erlaubt. Die Cam darf nicht versteckt eingesetzt werden, sondern muss von Außenstehenden klar zu sehen sein. Zusätzlich muss zu sehen sein, ob die Kamera ein- oder ausgeschaltet ist. Die bloße Anwesenheit einer Bodycam kann aber ebenfalls sehr einschüchternd wirken. Der private Einsatz der Bodycams ist durch die DSGVO, Artikel 6 Abs. 1 lit. f festgelegt. Die Verwendung der Kamera ist demnach immer dann zulässig, wenn sie:

„[…]zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich [ist], sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen, insbesondere dann, wenn es sich bei der betroffenen Person um ein Kind handelt.“

Der Zweck einer Körperkamera sollte im Vorfeld also immer eindeutig festgelegt werden.

Einsatz von Körperkameras

Hier ist die Bodycam erst auf den zweiten Blick erkennbar.

Die Nutzung einer Bodycam ist immer dann sinnvoll, wenn es kein anderes Mittel gibt, um ein Gelände oder die eigene Person zu schützen. Bodycams können zusätzlich mit einer Gebäudekamera eine andere Sicht auf ein Gelände bieten. Aus rechtlichen Gründen darf die Kamera nur verwendet werden, wenn die Grundrechte des Betroffenen sowie die Interessen des Verantwortlichen vorab abgewogen werden. Außenstehende müssen über den Einsatz der tragbaren Videokamera informiert werden. Viele Sicherheitsbeamte tragen beispielsweise eine beschriftete Warnweste, die mit einem Kamerasymbol ausgestattet ist.

Den kleinen tragbaren Videorekorder darf man immer dann direkt aktivieren, wenn eine Person ein aggressives Verhalten wie eine Drohung oder einen körperlichen Angriff zeigt. Sie kann auch dann sehr nützlich sein, wenn eine Situation zu eskalieren scheint. Aus Sicht der Datenschutzkonferenz ist es nicht notwendig, dass eine Bodycam dauerhaft eingeschaltet wird. Es ist auch sinnvoll, den Betroffenen über das Einschalten der Kamera zu informieren.

Wo kauft man eine Bodycam?

Eine Bodycam kann man im Fachhandel erwerben, allerdings bietet auch Amazon sehr hochwertige Optionen. Wer auf Amazon bestellt, hat meist schon innerhalb kürzester Zeit eine einsatzbereite Bodycam. Dies ist eine Auswahl der auf Amazon erhältlichen Körperkameras. Überzeugen Sie sich selbst:


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Bilder: unsplash.com (LOGAN WEAVER, Flex Point Security)

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