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Bodyguard

Bodyguard – Bild von Job Moses, unsplash.com

Ein Bodyguard, im Deutschen auch Leibwächter oder Personenschützer genannt, stellt mindestens eine Person dar, die für die körperliche Unversehrtheit einer anderen Person sorgen muss. Oftmals muss diese Aufgabe rund um die Uhr ausgeführt werden. Wegen der hohen Kosten haben im Regelfall nur wohlhabende oder unmittelbar bedrohte Menschen einen Bodyguard.

Geschichte des Bodyguards

In historischem Kontext ist die Leibwache eine Truppe, mit welcher der Schutz einer herrschenden Person gewährleistet wurde. Schon im Altertum war dieses Prinzip bekannt, weshalb sogar Perserkönige über eine entsprechende Gardetruppe verfügten. Die Befehlshaber im alten Rom griffen ebenfalls auf eine persönliche Leibwache zurück, welche später zum Prätorianerkorps formiert wurde. Auf diese Weise schufen sich die römischen Kaiser eine ganz besondere Leibgarde. Ganz ähnlich funktionierte auch die byzantinische Leibwache, die traditionell aus heidnischen und ausländischen Söldnern bestand.

Heutzutage geht es weniger darum, eine ganze Armee zu versammeln. Wichtig ist, dass der Bodyguard eine Ausbildung zum Personenschutz durchlaufen hat. Im Zuge dessen lernt er nicht nur verschiedene Methoden zur Selbstverteidigung, sondern auch den Umgang mit Waffen. Erst nach erfolgreicher Absolvierung dieser Ausbildung ist ein Bodyguard in der Lage, in angemessener Weise für die Sicherheit des Auftraggebers zu sorgen.