Definition
Eine Sicherheitsberatung ist eine informative Maßnahme zur Gefahrenabwehr (Prävention). Diese soll Sicherheit gewährleisten. Sie soll Bürger und Unternehmen vor potentiellen Gefahren schützen, indem diese lernen Gefahren frühzeitig zu erkennen und ihr Handeln entsprechend anpassen.
Wer kann die Sicherheitsberatung durchführen und in welchen Bereichen ist diese notwendig?
- Die Polizei bietet in ihren Dienststellen und im Internet kostenlose Broschüren zu einschlägigen Themen wie ‚Schutz vor Einbruch‘ an. Gerade ältere Menschen sind sehr oft Opfer von Vermögensdelikten und benötigen daher entsprechende Aufklärung.
- Sicherheitsdienste beraten hingegen ihre privaten Kunden oder Unternehmen im Rahmen der Konzeptionierung und zeigen in ihrer Beratung bauliche, personelle oder technische Maßnahmen auf.
- Auch IT-Spezialisten versuchen durch präventive Aufklärung im Bereich Cybersecurity vor allem Unternehmen insbesondere vor Hackerangriffen, Phishing, Schadsoftware etc. zu schützen.
Eine Beratung ist immer sinnvoll, wenn aufgrund fehlender Informationen bzw. nicht vorhandenen Wissens eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Schaden vorliegt.
Welche Verbände hierzu gibt es?
Produktunabhängige Berater haben die Möglichkeit, sich der Einhaltung von Grundsätzen eines Verbandes, wie dem Bundesverband unabhängiger deutscher Sicherheitsberater und Ingenieure (BdSI), zu verpflichten. Auf diese Weise wird ein hohes Maß an Qualität durch die Mitglieder sichergestellt.
Weitere einschlägige Verbände sind: BHE, BDWS, BVSW, SVSW, VSVM, VSW, VSWN, VSWN und WFV.
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