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Funkalarmanlage

Alarmanlage Einbrecher
Funkalarmanlage: Photo by Photodune | AndreyPopov

Funkmeldeanlagen sind nichts anderes als Alarmanalgen, die mittels Funkübertragung funktionieren. Bei Einbruchsmeldeanlagen, die über Funk funktionieren, erfolgt das Kommunizieren zwischen Zentrale und Systemkomponenten nicht durch die sonst typische Weise der Verdrahtung, sondern via Funkübermittlung. Die Funktionen sind die gleichen. Die Aufgaben sind die selben. Funkalarmanlagen sollen alarmieren, warnen und informieren.

Funkalarmanalgen bestehen aus folgenden Teilkomponenten:

  • Bedienteilen
  • Signalgebern
  • Wählgeräten
  • Meldetypen
  • und Funkbasis.

Alle diese Elemente sind normalerweise batteriebetrieben.

Die grundlegenden Ziele, die durch Funkalarmanlagen erreicht werden sollen, sind folgende:

  • Verhindern von Einbrüchen, Überfällen und Diebstählen
  • Abschrecken von potentiellen Einbrechern
  • Informieren von hilfeleistenden Stellen sowie die Alarmierung der naheliegenden Umgebung

Funktionsweise von Funkalarmanlagen

Funkalarmanlagen basieren auf der drahtlosen Kommunikationstechnologie, die es den einzelnen Komponenten ermöglicht, miteinander zu kommunizieren, ohne dass Kabel benötigt werden. Eine typische Funkalarmanlage besteht aus verschiedenen Komponenten, wie zum Beispiel Bewegungsmeldern, Tür- und Fensterkontakten, Rauchmeldern und einer Zentraleinheit (Steuerzentrale). Die einzelnen Komponenten senden ihre Signale über Funk an die Zentraleinheit, die im Falle eines Alarms sofortige Benachrichtigungen an den Eigentümer oder eine Sicherheitsüberwachungszentrale sendet.

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Installation von Funkalarmanlagen

Da Funkalarmanalgen regulär auf Batteriebasis laufen, ist deren Installation sehr einfach und simpel. Sie eignet sich auch besonders gut zur nachträglichen Installation von Überwachungssystemen, da lästige Verkabelungsprozesse entfallen. Geräte, die mit Funkbetrieb laufen, sind in der Regel in nur wenigen Stunden installiert und dadurch ein komplettes Funkalarmanlagensystem eingerichtet. Doch nicht nur zur Nachsicherung sind Funkalarmanalgen geeignet, sie eignen sich ebenfalls bei zeitlich eingeschränkten und begrenzten Überwachungs- und Sicherheitseinsätzen. Funkmelder verfügen ebenfalls über die Möglichkeit in einfachen Handgriffen durch Modulelemente erweitert zu werden.

Sicherheit von Funkalarmsystemen

Funkalarmanalgen arbeiten über Sicherheitsfrequenzen. Diese Frequenzen können und werden von mehreren Systemen genutzt. Hersteller von Sicherheitssystemen arbeiten daher besonders sorgfältig, was die Frequentierung der Funkalarmanlage betrifft. Einfache Alarmsysteme arbeiten mit einer Frequenz, was das Risiko einer Störung der Kommunikationskanäle zwischen Zentrale und Teilkomponente birgt. Gute Funkalarmanalgen sollten ein Minimum von zwei Frequenzen nutzen. Fällt eine der Frequenzen durch unerwartete Störungen aus, kann immer noch über die zweite (oder auch eine dritte) Frequenz zwischen den Komponenten kommuniziert werden.

Vorteile von Funkalarmanlagen

  1. Einfache Installation: Da keine Verkabelung erforderlich ist, gestaltet sich die Installation einer Funkalarmanlage vergleichsweise einfach und zeitsparend. Dies führt auch zu geringeren Installationskosten.
  2. Flexibilität: Funkalarmanlagen bieten eine hohe Flexibilität bei der Platzierung der Sicherheitskomponenten. Sie können problemlos erweitert, umkonfiguriert oder an einen neuen Standort verlegt werden, falls sich die Anforderungen ändern.
  3. Zuverlässigkeit: Moderne Funkalarmanlagen verwenden verschlüsselte Funktechnologien, um Störungen und Fehlalarme zu vermeiden. Dies trägt zur Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Systems bei.
  4. Kabelunabhängigkeit: Funkalarmanlagen sind unabhängig von der Verfügbarkeit oder Unversehrtheit von Kabeln. Selbst bei Stromausfällen bleiben sie funktionsfähig und bieten weiterhin Schutz.
  5. Integrierte Smart Home-Funktionen: Moderne Funkalarmanlagen werden oft in sogenannte „Smart Home“-Systeme integriert. Dadurch können Sie nicht nur Ihre Sicherheitseinrichtungen fernsteuern, sondern auch andere Geräte und Funktionen in Ihrem Zuhause. Zum Beispiel könnten Sie über dasselbe System Ihre Heizung, Beleuchtung und Überwachungskameras verwalten. Diese Integration ermöglicht eine umfassende Hausautomatisierung, die Komfort und Effizienz in Ihrem Alltag steigern kann.
  6.  App-Basierte Steuerung und Benachrichtigungen: Viele Funkalarmanlagen bieten dedizierte Apps an, über die Sie Ihr Sicherheitssystem bequem von Ihrem Smartphone aus steuern können. Mit der App können Sie das Alarmsystem aktivieren oder deaktivieren, Benachrichtigungen erhalten und Live-Videoüberwachung von Kameras in Echtzeit ansehen. Diese Benutzerfreundlichkeit macht die Verwendung der Alarmanlage noch einfacher und zugänglicher.
  7. Drahtlose Sensoren und Batterielebensdauer: Dank moderner Technologie haben drahtlose Sensoren in Funkalarmanlagen eine beeindruckende Batterielebensdauer. Einige Modelle können mehrere Jahre lang betrieben werden, bevor die Batterien ausgetauscht werden müssen. Dies reduziert den Wartungsaufwand erheblich und sorgt für eine zuverlässige Funktionsweise der Alarmanlage über längere Zeiträume.
  8.  Notfall- und Panikalarme: Funkalarmanlagen sind oft mit speziellen Notfall- und Panikalarmfunktionen ausgestattet. Diese ermöglichen es den Benutzern, in kritischen Situationen sofort Alarm auszulösen, wenn sie sich bedroht oder in Gefahr fühlen. Notfallalarme können an eine Sicherheitszentrale oder an vorab festgelegte Kontakte gesendet werden, um schnell Hilfe herbeizurufen.
  9. Biometrische Erkennung und Zugriffskontrolle: Einige fortschrittliche Funkalarmanlagen bieten biometrische Erkennungsfunktionen wie Fingerabdruckscanner oder Gesichtserkennung für eine verbesserte Zugriffskontrolle. Dadurch wird sichergestellt, dass nur autorisierte Personen Zugang zu bestimmten Bereichen oder Funktionen haben.
  10. Unabhängigkeit von Strom- und Kommunikationsausfällen: Funkalarmanlagen können in der Regel mit Batterien betrieben werden, wodurch sie unabhängig von Stromausfällen funktionieren. Darüber hinaus können moderne Systeme auch alternative Kommunikationswege wie Mobilfunknetze nutzen, um Benachrichtigungen zu senden, falls die Internetverbindung ausfällt.
  11. Erweiterbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Funkalarmanlagen sind in der Regel leicht erweiterbar und anpassungsfähig an sich verändernde Sicherheitsbedürfnisse. Wenn Sie Ihre Sicherheitseinrichtungen verbessern oder erweitern möchten, können Sie problemlos zusätzliche Sensoren oder Kameras hinzufügen, ohne das gesamte System neu verkabeln zu müssen.

Anwendungsgebiete von Funkalarmanlagen

  1. Hausüberwachung: Funkalarmanlagen sind eine beliebte Lösung für den Schutz von Privathaushalten. Sie können die Sicherheit Ihres Zuhauses erhöhen und Sie und Ihre Familie vor Einbrüchen und anderen Sicherheitsbedrohungen schützen.
  2. Unternehmenssicherheit: Unternehmen jeder Größe können von Funkalarmanlagen profitieren. Sie können dazu beitragen, Geschäftsräume, Büros und Lagerhallen vor Einbrüchen und Diebstählen zu schützen.
  3. Öffentliche Einrichtungen: Funkalarmanlagen werden auch in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten, Krankenhäusern und Regierungsgebäuden eingesetzt, um die Sicherheit von Menschen und Eigentum zu gewährleisten.

Fazit

Funkalarmanlagen haben sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Sicherheitslösung für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen kabelgebundenen Sicherheitssystemen bieten Funkalarmanlagen eine Vielzahl von Vorteilen, darunter einfache Installation, Flexibilität und die Möglichkeit, die Sicherheit Ihres Hauses oder Unternehmens in Echtzeit zu überwachen. Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge werden in Zukunft in diese Systeme integriert werden, um eine noch genauere Überwachung und eine intelligentere Reaktion auf Sicherheitsvorfälle zu ermöglichen.

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