
Eine Feinstaubmaske wird üblicherweise bei einer Renovierung oder bei Arbeiten mit erhöhter Staubbelastung getragen. Im Zuge der 2020 grassierenden Corona-Virus-Epidemie empfahlen sich Feinstaubmasken auch als Schutzmasken gegen Viren. Nicht alle Arten von Feinstaubmasken sind jedoch für solche Verwendungen geeignet.
Eine Feinstaubmaske mit Aktivkohlefilter kann bedingt gegen belastende Gerüche oder Pollenbelastungen eingesetzt werden. Diese Nutzung ist unter umweltkranken Menschen häufiger zu finden. MCS-Betroffene (englisch: MCS=Multiple Chemical Sensitivity) leiden an vergiftungsbedingten Immunschwächen und damit einhergehenden Duftstoff-Unverträglichkeiten.
Was definiert eine Feinstaubmaske?
Eine Feinstaubmaske ist eine einmalig nutzbare Schutzmaske. Diese soll die Atemwege gegen die Auswirkungen feiner Stäube schützen. Die Schutzmaske sollte daher möglichst dicht abschließen. Zu unterscheiden sind Feinstaubmasken mit und ohne Ausatemventil sowie Atemschutzmasken mit oder ohne Aktivkohlefilter.
Eine Feinstaubmaske mit Aktivkohlefilter verfügt meist über auswechselbare Aktivkohlefilter. Oftmals können solche Atemschutzmasken gewaschen und mehrfach verwendet werden. Für jeden Verwendungszweck muss eine geeignete Feinstaubmaske ermittelt werden. Entscheidend für die Wahl der Schutzmaske ist die zu erwartende Partikeldichte, die auf die Schutzmaske treffen wird. Eine Virenschutzmaske muss die höchste Dichtigkeit aufweisen.
Feinstaubmasken für verschiedene Verwendungszwecke
Zu unterscheiden ist eine Feinstaubmaske FFP1 mit einer Durchlässigkeit von 22 Prozent von einer Feinstaubmaske FFP2. Diese schützt zu 95 Prozent vor dem Einatmen von feinen Stäuben. Auch als Virenschutzmaske wäre sie geeignet. Es bleibt jedoch ein Restrisiko. Die Durchlässigkeit der Feinstaubmaske FFP2 ist zu hoch. Außerdem können Corona-Viren bei mangelnder Handhygiene über Augen und Hände übertragen werden. Für weitere Informationen dazu lesen Sie auch unseren Ratgeber: Corona-Virus und Schutzmaßnahmen.
Eine Feinstaubmaske FFP3 gehört der höchsten Schutzklasse an. Atemschutzmasken der Klasse FFP3 schützen zu 99,9 Prozent vor bestimmten Krankheitserregern, vor Feinstaub- oder Asbestbelastungen. Die sogenannte Leckage darf maximal bei zwei Prozent liegen. Ein minimales Restrisiko bleibt auch hier. Eine Feinstaubmaske mit Aktivkohlefilter ist eine Schutzmaske, die den Träger effektiv gegen Geruchsbelästigungen, Pollen, Abgase oder Schimmelsporen schützt.
Es gilt, dass eine Feinstaubmaske mit Aktivkohlefilter ebenfalls der Klasse FFP3 angehören muss, um die Atemwege wirksam zu schützen. Gegenüber Corona-Viren sind Aktivkohlefilter jedoch nutzlos. Da es sich um eine Tröpfchen- und Schmierinfektion handelt, sind weitere Schutzmaßnahmen unerlässlich.
Feinstaubmaske – wie lange tragen?
Für eine waschbare Feinstaubmaske mit Aktivkohlefilter gilt, sie nach einmaligem Tragen zu reinigen. Der Aktivkohlefilter sollte ausgewechselt werden. Staubschutzmasken der Klassen FFP1, FFP2 und FFP3 sind Einwegmasken. Solche Atemschutzmasken müssen nach jedem Tragen entsorgt werden. Je problematischer die Substanz, vor der sich ein Maskenträger schützt, desto schneller muss die Schutzmaske erneuert werden. Das gilt insbesondere für eine Nutzung als Virenschutz-Maske.
Informieren Sie sich noch ausführlicher über Schutzmasken in unserem Ratgeber: Atemschutzmaske / Feinstaubmaske.
Weitere Informationen zu den einzelnen Varianten und der Wiederverwendung der Feinstaubmasken erhalten Sie in unserem Ratgeber: „Atemschutzmasken: Die richtige Maske finden“
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