Im heutigen Zeitalter der Globalisierung umfasst das Konzept der Corporate Security jeden Inhalt, der sich weltweit zum Feld der Security zuordnen lässt. Gemeint sind also auch Inhalte, die über kriminelle Aspekte hinausgehen und das unternehmerische Management des Risikos berücksichtigen, aber auch die Zielsetzung und Identifizierung der Schwachstellen entlang einer Wertschöpfungskette mit einbeziehen. So beschreibt die Corporate Security auch die Prävention einer Gefahrenstelle, um die Unternehmensfortführung zu sichern. Das kommt beispielsweise in Bezug auf Produktions- und Lieferfähigkeit zum Tragen. Insgesamt erfordert die Corporate Security eine sinnvolle Strategie.
Diese beginnt in den meisten Fällen mit einer ausformulierten Unternehmensphilosophie. Diese soll nicht nur das theoretische Basiskonstrukt darstellen, sondern muss auch tatsächlich befolgt werden. Als nächstes muss eine Security-Gesamtverantwortung installiert werden, wobei ein möglichst aktuelles Security-Konzept impliziert werden muss. Nicht selten beinhaltet dieses auch den immer öfter geforderten Service-Gedanken. Außerdem muss man die Verantwortungs- und Zuständigkeitsebene mit einbeziehen, als für ein detailliertes Risiko-Management sorgen. Dieses ist die Voraussetzung dafür, dass die anschließende Akzeptanz in verschiedenen Phasen erarbeitet werden kann. Diese kommt nämlich sowohl vor, als auch während und nach den eingeführten Konzepten zum Tragen. Natürlich sind auch die Führungsverantwortlichen zu beachten, vor allem dann, wenn durch die Security-Maßnahmen bestimmte Verhaltensänderungen bewirkt werden sollen.