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Security Roboter sollen als Ersatz für Sicherheitspersonal dienen. Zukunftsmusik oder schon bald Realität?

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Das innovative US Unternehmen Knightscope tüftelt gerade an Robotern, die autonom Firmengelände, Einkaufszentren, Schulen und Parkplätze bewachen sollen. Die zukünftigen Security Roboter sind ca. 1,5 Meter hoch, 136 Kilogramm schwer und sehen dazu noch ganz sympathisch aus.

Das in Mountain View (Kalifornien) angesiedelte Startup beschäftigt sich seit 2013 mit der Konzeption und der Entwicklung des zukünftigen „Sicherheitspersonals“ und hat bisher sieben sogenannte K5 Roboter entwickelt. Die Roboter sollen riskantes menschliches Verhalten erkennen und dieses an einem Remote-Sicherheitscenter übermitteln.

Dadurch soll zum einen die monotone und oft gefährliche Arbeit von Sicherheitsleuten übernommen werden und zum anderen soll mehr Raum für die strategische Arbeit der Strafverfolgung sowie die private Security geöffnet werden, teilte Stacy Stephens, Knightscope Mitbegründer und Vice President für Vertrieb und Marketing mit. 6,25 $ möchte das Unternehmen pro Stunde für den Einsatz seiner Roboter berechnen – das liegt weit unter dem Durchschnittslohn von Wachpersonal in den USA.

Um die Arbeit von echtem Wachpersonal zu entrichten verwenden die K5 Security Roboter hochinnovative Kameras, Sensoren, Navigationsgeräte, Elektromotoren und diverse weitere technologische Errungenschaften. Das Ganze schick verpackt in einem kuppelförmigen Körper mit einem großen Akku und einem leistungsfähigen Computer.

 

Digitale Securities ausgestattet mit High-Tech Geräten

Insgesamt gibt es vier hochauflösenden Kameras (eine auf jeder Seite des Roboters), Nummernschild-Scannern, vier Mikrophone und ein Wettersensor (der wie ein DVD-Player Schlitz aussieht) zum Messen von Luftdruck, Kohlendioxidwerte und Temperatur. Die Roboter verwenden ein drahtloses Datennetzwerk um durch ihre Kameras, Mikrofone und andere Datenquellen miteinander oder mit ihren menschlichen Kollegen zu kommunizieren.

Im Prinzip kann man so einen K5 Security Roboter als eine Art fahrende Hightech-Überwachungskamera sehen, die es auch schon länger auf dem Markt gibt. Werden von der Maschine ungewöhnlich eingestufte Ereignisse festgestellt (z.B. nachts in einem dunklen Gebäude bewegt sich plötzlich etwas), alarmiert diese das menschliche Wachpersonal, das dann entscheiden kann, wie weiter zu verfahren ist.

GPS Systeme helfen den Robotern sich zu orientieren und Hindernissen in ihren Patrouillenbereich auszuweichen. Hochsensible Erkennungsgeräte sollen ruhende und sich bewegende Objekte identifizieren, etwa Radar und Lidar Infrarotsensoren, eine Lasertechnik, die auch bei Googles selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt. (Weiter zu: GPS-Tracker)

Laut Stephens sind schon eine Vielzahl an potenziellen Kunden am neuen Digitalen Security interessiert, darunter viele Sicherheitsunternehmen, die die hohen Personalkosten reduzieren möchten.

Der technologische Trend beschleunigt sich rasant und es kommen immer intelligentere, agilere und anpassungsfähigere Roboter auf dem Markt die mittlerweile in vielen Lebensbereichen die menschliche Arbeitskraft ersetzen können. Und während die Security Roboter die Fließbandarbeit erledigen, setzt Knightscope darauf Strategien zu entwickeln, um das „zukünftige Sicherheitspersonal“ zu optimieren.

Das innovative US Unternehmen hat jedoch noch viele Herausforderungen vor sich, sowohl technische als auch „kulturelle“. Zum einen müssen sie beweisen, dass die digitalen Securities effektiv die Sicherheit bewahren können und zum anderen müssen sich Menschen in ihrer Gegenwart wohl fühlen und diese akzeptieren.

 

Security Roboter können sich noch nicht selbst aufrichten

Im Gegensatz zu menschliches Sicherheitspersonal können sich Roboter immer noch nicht selbst aufrichten, wenn sie fallen. Als die „Technology Review“-Reporterin eine Gruppe von Wachrobotern bei der Arbeit beobachtete stellte sie fest, dass eine Stufe einem Roboter zum Verhängnis wurde und dieser sich nicht ohne fremde Einwirkung aus der Situation aufrichten konnte. Das lässt Securities aufatmen, denn vorerst dürften die Jobs menschlichen Sicherheitspersonals vor massenhafter Übernahme durch Roboter sicher sein, zumindest an Orten mit Treppen und Gehsteigen.

 

Interessante Videos über Security Roboter

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Weitere spannende Videos finden Sie auf dem YouTube Kanal von Knightscope.

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