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Lichtschranke

Als Lichtschranke wird Allgemeinen ein System bezeichnet, das aus einem Sender und einem Empfänger besteht, wobei zwischen den beiden eine Verbindung in Form eines Lichtstrahles besteht. Wird dieser Lichtstrahl unterbrochen, erhält der Empfänger kein Signal mehr und kann entsprechend eine Alarmanlage oder einen Mechanismus in Gang setzen. Dabei ist die Dauer der Unterbrechung des optischen Signals unerheblich. Alles Objekte, Tiere und Person können ein solches Lichtsignal unterbrechen.
So wird beispielsweise Alarm ausgelöst, eine Fahrstuhltür offen gehalten oder eine Tür verriegelt.

Die Strahlenquelle der Lichtschranke kann zum Beispiel sichtbares, rotes Licht abgeben, oder aber mit Infrarotlicht, welches nicht für den Menschen sichtbar ist, arbeiten. Dabei bietet sichtbares Licht den Vorteil, dass die Lichtschranke leichter einzustellen ist, während Infrarotlicht unter Sicherheitsaspekten aufgrund seiner Unsichtbarkeit geeigneter ist.
Lichtschranken kommen so als Teil von Alarmanlagen, zur Absicherung bestimmter Gebäudebereiche oder Objekte, oder auch im Zusammenhang mit dem Zählen von Ein- und Ausläufen, vor. Sie sind aufgrund ihrer Reichweiten von bis zu 80 Metern und ihrer Flexibilität im Bau ein wertvoller Bestandteil von Alarmsystemen.

Unterschiede zwischen den wichtigsten Lichtschranken

Die klassische Lichtschranke ist die Einweglichtschranke, bei welcher ein Sender den Lichtstrahl an einen Empfänger abgibt. Beide Seiten benötigen eine Energiezufuhr: Der Sender zum Senden des Signals und der Empfänger für den Fall, dass er kein Signal mehr erhält und entsprechend etwas auslöst. Diese Form der Lichtschranke lässt sich praktisch überall verwenden und hat die höchste Reichweite.Die Reflexions-Lichtschranke arbeitet hingegen mit einem Sender und Empfänger, die sich in einem Gehäuse – nur eine Energiezufuhr ist nötig – befinden. Das Zurückwerfen des Lichtstrahles geschieht über einen anzubringenden Reflektor.

Dieser kann auch am zu überwachenden Objekt selbst angebracht werden, wobei die Lichtschranken entsprechend ausgerichtet wird. So können bewegliche Objekte überwacht werden, ohne dass der gesamte Raum abgesichert wird. Im Falle dessen, dass ein Objekt selbst den Lichtstrahl zurückwirft, wird von einem Reflexions-Lichttaster gesprochen. Das Lichtgitter ist praktisch die sicherste Lichtschranke, wenn es um das Detektieren von Personen geht. Mehrere, meist parallele, Lichtstrahlen sorgen für die Abdeckung eines großen Bereiches. So sorgt das Unterbrechen eines einzelnen Lichtstrahles für die Signalübertragung seitens des Empfängers. Der Standard war früher vielerorts, nur eine Lichtschranke auf Knöchelhöhe zu verwenden. Entsprechend einfach (oder aus Versehen) konnte die Lichtschranke umgangen werden.

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