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C0-Warnmelder

Kohlenmonoxidwarnmelder

Ein Kohlenmonoxidwarnmelder (auch CO-Melder) ist ein Gasmelder, der einen Alarm anzeigt, sobald die Konzentration von Kohlenmonoxid eine kritische Grenze überschreitet und die Gefahr einer Vergiftung besteht. Bei Kohlenmonoxid handelt es sich um ein Abgas, das beim Verbrennen oder Heizen entsteht. Besondere Gefahrenquellen sind Gasherd, Gasheizstrahler, Öl-, Gas- oder Pellet-Heizung sowie Grill und Kamin. Wenn die Abgase nicht oder unzureichend über einen Schornstein abgeleitet werden oder die Zufuhr an Frischluft nicht ausreicht, kann dies zu einer hohen, lebensbedrohlichen Kohlenmonoxid-Anreicherung der Luft führen. Im Unterschied zu reinen Rauchgas- oder Wärmemeldern dienen Kohlenmonoxidwarnmelder der Überwachung der CO-Konzentration.

Funktionsweise

Ein Kohlenmonoxidwarnmelder verfügt über eine Sensorzelle, die in der Regel aus Zinndioxid besteht. Wenn Kohlenmonoxid vorbeiströmt, dann oxidiert es zu Kohlendioxid (CO2), was die Leitfähigkeit des Sensors beeinflusst. Die Änderung des Widerstandes wird von dem CO-Melder registriert und ausgewertet. Als Ansprechschwelle für die Grenzwerte gilt die europäische Norm EN 5029. Der Warnmelder misst dabei nicht nur die Konzentration des Kohlenmonoxids, sondern auch die Dauer der Konzentration in der Raumluft. Das ist erforderlich, denn die Gefahr einer Vergiftung ist nicht nur von der CO-Konzentration abhängig, sondern auch von der Dauer der Einatmung. So kann eine niedrige Abgas-Konzentration von 100 ppm („parts per million“) bei längerer Aufnahme ebenso zu Vergiftungserscheinungen führen wie eine hohe Anreicherung von über 300 ppm. Moderne und qualitativ hochwertige Kohlenmonoxidwarnmelder sind mit einer besonders langlebigen Lithiumbatterie ausgestattet sowie einer automatischen Selbsttestvorrichtung und einem elektrochemischen Hochleistungssensor.

Sicherheit

Kohlenmonoxid trägt zwar seltener zu Vergiftungen oder Todesfällen bei als Rauchgas, dennoch ist die Gefahr nicht zu unterschätzen. Bei einer Kohlenmonoxidvergiftung verliert das Hämoglobin im Blut die Fähigkeit, Sauerstoff aufzunehmen, so dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann. Da es sich bei Kohlenmonoxid um ein geruch- und geschmackloses Gas handelt, geht von ihm eine besondere Gefahr aus. Gerade im Schlaf nimmt der Mensch die CO-Aufnahme nicht wahr. Auch werden erste Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Müdigkeit oft nicht mit dem CO-Gas in Verbindung gebracht. Insbesondere Kinder und ältere Menschen reagieren empfindlicher und sind so stärker gefährdet. Darüber hinaus werden die Gefahrenquellen wie Kamin, Gasheizungen oder Durchlauferhitzer häufig unterschätzt.

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